Süddeutsches Flattreffen  

Süddeutsches Flattreffen

 

Am letzten Wochenende gab es in der Nähe von Nürnberg das 4. Süddeutsche Flattreffen - einen Workingtest nur für Flats. Gekommen waren 70 Flats aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich, Schweiz und Luxenburg. Gestartet wurde in den Klassen Schnupperer, Anfänger und Fortgeschrittene. 

Ian startete in der Fortgeschrittenen Gruppe und

Ian wurde Erster !!!!


Wir bekamen 92/100 Punkten. Er landete sogar vor den Flats, die eigentlich in der offenen Klasse starten aber hier in der fortgeschrittenen Gruppe mit den gleichen Aufgaben mitmachten, weil es für eine eigene Wertung zu wenige Teams in der offenen Klasse gewesen wären.

 
 

 

  • Bericht für die Clubzeitung

     
    Schon einmal den Hund von einer Spielplatzrutsche aus geschickt? Schon einmal blind auf ein Blind eingewiesen?
    Spätestens bei der Begrüßung war es offensichtlich: dies ist kein herkömmlicher Workingtest. Es waren ausschließlich Flat coated Retriever am Start. 70 herumwusenlde, schwanzwedelnde, vergnügte und erwartungsfrohe Flats waren in der Nähe von Nürnberg zusammengekommen. Dazwischen etliche Welpen und Jungehunde, die mit ihren Herrchen und Frauchen zuschauen wollten – ein einmalig schönes Bild!
     
    Die Familie Wolf und Miraim Hell hatten Alles wunderbar organisiert:
    Ein durchdachter Ablaufplan, abwechslungsreiches Gelände, eine mobile Verpflegungsstation, optimales Wetter (auch dafür ist eine gute Sonderleitung zuständig ;-))… und ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Richter. 
     
    Mit Jo Hewison, Richard Hewison, Willy Walbeek, Lenk Krispijn und Cecil de Kat waren äußerst nette und wie sich zeigte auch einfallsreiche Richter aus England und den Niederlanden angereist. Als erfahrene Flatführer hatten sie wertvolle Tipps für die Teilnehmer des Trainingsworkingtests dabei.  
     
    Die Aufgaben wurden und bei jeder Station konnten die Teams nützliche Hinweise für ihr weiteres Training oder motivierendes Lob mitnehmen. Dass alle Hunde trotz durchaus kniffliger Aufgaben zum Erfolg kamen, dafür sorgten aufmerksam und flexibel die Helfer, z.B. mit einem unterstützendem Quaken oder einem zusätzlichen Dummy. Danke!
     
    Unterhaltsame Aufgaben, herzliche und mitfiebernde Richter, eine perfekte Organisation, motivierte Hundeführer, die auch über die eine oder andere Schwäche ihrer Vierbeiner schmunzeln und lachen konnten, eine familiäre und fröhliche Stimmung und natürlich schwarze und braune, immer schwanzwedelnde, wunderschöne Hunde, das war das Süddeutsche Flattreffen.
     
    Großes Kompliment an alle Beteiligten.
     
    Dieser Workingtest war etwas ganz Besonderes und ganz besonders gelungen!!
     

     

    • Das Zelt

      Im Wald fiel eine Markierung in einen Graben. Der Werfer war hier hinter einem Zelt versteckt. Es folgten 20 m bei Fuß quer durch den Wald zum Startpunkt für eine Suche. In einem 30°- Sektor war ein einzelnes Dummy ausgelegt. Nachdem das Dummy in ca. 70m Tiefe gefunden war, wurde vorbei am Zelt auf die ursprüngliche Markierung geschickt. [Lenk Krispijn
    • Der Stöckchentest

      Am gegenüberliegenden Ufer eines 50m breiten Weihers befand sich ein bequaktes Blind. Auch hier hieß es, genau einweisen, denn das Dummy lag im Bachzulauf des Weihers noch hinter der gegenüberliegenden Uferkante. Gemeinerweise konnten die Hunde das Dummy nicht sehen, selbst wenn sie genau darauf zusteuerten, weil es von hereinhängenden Büschen verdeckt war. Sehr gut zu sehen waren allerdings Holzstücke, die auf dem Weiher schwammen. Vielleicht könnte man ja die … . [Jo Hewisonk]
    • Das Flitzedummy

      Als erstes fiel eine 50 m Markierung auf eine offene Wiese und gleich darauf wuselte 20m vor dem wartenden Hund ein Flitzedummy quer über die Wiese ins Gebüsch. Anschließend sollte der Hund um 45° gedreht werden. Dort lag ein Blind in 100m Entfernung auf der leicht abschüssigen Wiese. Auf dem Weg zum Dummy durfte der Hund sich nicht von den Locktauben, die in der Nähe des Startpunktes verteilt waren, irritieren lassen. Nach dem Blind sollte die Markierung gebracht werden und natürlich nicht das quer zum Laufweg des Hundes gezogene Flitzedummy. [Wily Walbeek]
    • Der Tunnel

      Zunächst wurde der Hund durch leichten Brombeerbewuchs über einen Graben auf ein Blind in 50m Entfernung geschickt. Das zweite Blind lag auch ca. 50m entfernt in einer Hecke. Allerdings war die Hecke so dicht, dass sie nur an einer Stelle passierbar war. Genau in diesen Tunnel musste der Hund, vorbei an alten Fallstellen, die nach rechts lockten, dirigiert werden. [Richard Hewison]
    • Die Rutsche

      Der Hund wurde auf einem Spielplatz an den Fuß der Leiter einer Spielplatzrutsche gesetzt. Der Hundeführer stieg mehr oder weniger elegant auf die Leiter und schickte dann den Hund auf ein Blind in 50 m Entfernung. Der Hund sollte von der Leiter aus gehandelt werden. Auf dem Rückweg fiel ein bequaktes Dummy, das im Anschluss gearbeitet wurde. [Cecil de Kat]
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