Kickstart in die F

smiley  1. Platz und Judge´s Choice  smiley

 
Ein Tag zum Genießen: sonnige Herbststimmung, wunderschönes Gelände, viel Lob von den Richtern und ein klasse Hund, mit dem die Zusammenarbeit einfach Freude macht. Schnell, zielstrebig und mit Hirn unterwegs; genau auf die Pfeife gehört; gelassen und exakt am Fuss
- so muss das sein smiley

Rems Murr Cup '15 Aufgaben

  • Dash wurde abgesetzt und ich sollte 30 m weiter zur wartenden Richterin. Auf Höhe des Hunde wurde dann rechts am Fuß eines kleinen Waldhanges ein Blind beschossen und links fiel eine Markierung in die Wiese an den Waldrand. Dash sollte zuerst von seinem Sitzplatz nach rechts zum Blind geschickt werden und im Anschluss die Markierung holen. (Iris Renner)
    Hat der Kleine rountiniert abgespult: Er hat sich beim Blind nicht zum Helfer in den Wald ziehen lassen und hat auch die Markierung in direkter Linie schräg durch einen mit Altgras überwücherten Graben punktgenau geholt. 20P   Iris Renner: "Genial"
  • Gestartet wurde mit zwei Teams. Oberhalb des Waldhanges gab es in 50m Entfernung ein Treiben. Zwei Markierungen fielen dort nicht unbedingt sichtbar, aber hörbar auf ein Wiesenplateau. Die Hunde wurden nacheinander geschickt und mussten zunächst über die alte Blindstelle aus der ersten Aufgabe durch den Waldhang und dann oberhalb des Waldes außer Sicht selbstständig finden.  (Iris Renner)
    Dash prescht zielstrebig los. Der zweite Hund springt ein und rennt hinterher. Dash lässt sich nicht beirren. Wettlauf den Hang hinauf. Der gelbe Labbi wird böse, grollt und pöpelt, der Führer bringt seinen Hund nicht unter Kontrolle. Ich hole Dash zurück, weil ich nichts riskieren will. Er hat sich in dieser brenzligen Situation toll verhalten. Nachdem der Labrador wieder an der Leine war, sollte ich Dash nochmals schicken.  Dash lässt sich problemslos ein zweites Mal den Hang hochschicken, weiß aber wohl nun nach diesem Zwischenfall nicht mehr genau, wo die Dummys gefallen waren und orientiert sich auf dem Wiesenplateau zu sehr an den Helfern, die ja mittlerweile woanders standen. Ich muss ihn zwei Mal ins Suchengebiet zurück schicken, bis wir ein Dummy haben. 17 P
  • Es gab eine Doppelmarkierung einen Wiesenhang hinab (jeweils 70m). Das linke Dummy fiel am Ende der Wiese in Totholz hinter eine Abbruchkante zum anschließenden Wald. Das rechte Dummy wurde in das hohe dichte Gras eines ansteigenden Weiherdammes geworfen. (Detlef Henrich)
    Besser hätte Dash es nicht machen können – rechtzeitig gebremst, die Nase runter und die letzen Meter gezielt zum Dummy gesucht. Detlef Henrich: "Endlich wieder ein Hund, der Markieren kann" 20P
  • Ein Helfer beschoss ein Blind in aufgestapeltem Astwerk direkt an der Wasserkante eines angrenzenden Weihers und entfernte sich dann außer Sicht. Wir starteten wieder oberhalb des Wiesenhanges und Dash musste die Linie 70m schräg hinunter im 30° Winkel zu der vorherigen Doppelmarkierung halten und dann diesen Reisighaufen gründlich durchsuchen, ohne sich vom Wasser oder dem nun abseits stehenden Helfer zu Ausflügen verleiten zu lassen. (Detlef Henrich)
    Dash kommt punktgenau an, Suchenpfiff als Dash schon mitten auf dem Haufen steht (ich war etwas zu spät dran), Dash kämpft sich von oben durch den Haufen nach unten und findet – so klasse! Aaaaaber auf dem Heimweg verliert er zweimal fast das Dummy. Detlef Henrich: „endlich mal ein Hund der sich eng im Suchengebiet halten lässt und diesen Haufen auseinander nimmt“ Es gab 5 Punkte Abzug für schlampig getragenes Dummy – echt schade. 15P
  • Dash wurde am Fuß eines Weiherdammes abgesetzt. Ich sollte dann zu Michael Renner auf die Krones des Dammes. Dort konnte ich beobachten wie mit Schuss ein Dummy von links und ein weiteres Dummy von rechts in den Weiher geworfen wurden. Dash konnte von seinem Platz aus wohl nur das Platschen hören. Er sollte zunächst auch ein anderes Blind holen. Das wurde an der Uferkante eines weiteren Weihers im Rücken des ursprünglichen Geschehens beschossen. Dash musste dazu 20 m einen im unteren Bereich sehr dicht bewachsenen Hang hinunter und dann 30m den Weiher queren, um am gegenüberliegenden Ufer das Dummy in einer kleinen Bucht zu finden. Dummerweise war der Hund gerade an der Wasserkante vom hohen Bewuchs verdeckt, so dass für den Hundeführer erst spät erkennbar war, ob und in welcher Richtung der Hund im Wasser unterwegs war. Im Anschluss durfte Dash die zwei Dummys aus dem oberen Weiher holen. (Michael Renner):
    Dash hat die "Entenjagd" am oberen Weiher von seinem Sitzplatz aus ruhig beobachtet und sich dann schön in die andere Richtung in den unteren Weiher schicken lassen. Doch an der Uferkante hörte ich es dann verdächtig lange und intensiv platschen - Dash ist am Ufer entlang gerannt und ich konnte ihn wegen des dichten Buschwerkes an der Weiherkante nicht sehen und fühlte mich irgendwie hilflos! In einer Lücke habe ich ihn dann doch erspäht und konnte ihn Stoppen und ins offene Wasser schicken. Dash war nun Gott sei Dank in der gewünschten Linie ans gegenüberliegende Ufer unterwegs. "Hol den Köter da raus!" Ein Angler brüllte zu uns herüber - gehörte nicht zu Aufgabe wink, den hatte niemand bestellt, aber er wollte mitmischen laugh. Richter:" Ruhe!" Dash: "Häh?" und  hatte auch schon die Richtung geändert. Nun drohte er im Buschwerk zu verschwinden und viel zu früh am Ufer auszusteigen. Ich habe Dash wieder zurück in die Weihermitte geschickt und wieder auf richtigen Kurs gesetzt. Gar nicht so leicht einen jungen Hund im Wasser, zwischen Buschwerk und einem zehternden Angler zu handeln -17P
    Die zwei Dummys im oberen Weiher holte Dash ohne Probleme. - 18P 
    Michael Renner: "Beste Wasserarbeit des Tages". Auch mir hat mir sehr gefallen, wie souverän Dash am Wasser agiert hat. Ruhig und konzentriet, perfekte unaufgeregte Fußarbeit, selbstverständliche Wasserannahme, schöne Abgabe.
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5