Von wegen      Stormy Weather      

 ....  heiß war´s  

37°C waren angekündigt. Gott sei Dank fand der Workingtest im Wald statt. Das ließ nicht ganz so hohe Temperaturen erwarten. Dennoch: Es war ausgerechnet das heißeste Wochenende des Jahres und so ein Flat hat nun einmal ein schwarzes Fell und ist kein Saluki. So rüstete ich mich v.a. mit Wasser aus. 4 Liter hatte ich dabei. Ich bin dann auch noch auf die grandiose Idee gekommen, das Wasser über Nacht einzufrieren, um Ian so noch mehr Abkühlung verschaffen zu können. Blöd nur, wenn das Eis seinen Aggregatszustand partout nicht wechseln will. Ich hatte auch um 11:00 Uhr statt des erhofften kühlen Wassers immer noch einen kompakten Eisblock in den Flaschen, an den ich nicht ran kam.
 
  • Samstag - Einzel
    Hier habe ich gleich die erste Aufgabe (Aufgabe 4) am Weiher vermasselt. Doppelmarkierung in einer Linie. Die erste Markierung fiel in die Uferböschung, die zweite ins Wasser. Ich wollte die Aufgabe anders lösen als die anderen Teams, doch das ging gründlich daneben.
     
    Die restlichen Aufgaben habe sehr schön geklappt. Die letzte Aufgabe (2 Blinds im Wald in engem Winkel an Verleitungen vorbei), bei der einige Teams doch tüchtig zu kämpfen hatte, hat Ian mustergültig hingekriegt. Schnell raus, Linie gehalten, im Suchengebiet selbstständig Wind aufgenommen und sofort gefunden. Ich musste kein einziges zusätzliches Kommando geben. Die umstehenden Zuschauer brummelten beeindruckt und vom Richter kam ein anerkennendes, oder war es ein überraschtes? „a Flatcoat!“
     
    – warum er uns aber dann nur 18 Punkte gegeben hat bleibt mir ein Rätsel.surprise
  • Sonntag - Team
    Auf den Sonntag hatte ich mich besonders gefreut. Denn wir traten mit Heike André mit Anny und Jürgen Busch mit Fay im Team an. Da die startenden Teams mit unterschiedlich starken Hunden besetzt waren, gab es an jeder Station drei Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und die Teilnehmer konnten frei wählen, welcher Hund welches Dummy arbeitet.
    Der Morgen begann mit einem Déjà-vu. Der Richter der letzen Aufgabe vom Samstag erwartete uns. Ian sollte ein Blind holen und dabei eine alte Markierung überlaufen, die vorher für Anny gefallen war. Ian arbeitet wieder perfekt. Der Richter lobt uns ausdrücklich mit „Excellent“, „ genauso möchte ich das sehen“ und: - gibt uns 18 Punkte!  angry.
    Ian und ich durften jeweils die Herausforderung im vermeintlich schwierigsten Part der Teamaufgaben suchen und Ian enttäuschte die in ihn gesetzte Erwartung nicht (nur das Wasser hat er nicht schräg angenommen). Er konnte 70 von 80 möglichen Punkten zum Teamergebnis beisteuern.
    Anny arbeitete ihre Markierungen souverän, so dass Fay und Ian nie lange auf ihren Einsatz warten mussten. Fay schließlich landete bei der letzten Aufgabe mit einer meisterhaften Suche (die drei Teams vor uns hatte hier leider kein Dummy gefunden)  den Treffer, der uns den dritten Platz bescherte.
     
    Danke Heike, Jürgen und Gabi, für die tolle Zusammenarbeit und den netten Tag!
 
 
Die Organisation war super und die Stimmung unter den Teilnehmern locker.
Und nicht ganz unwichtig: Ian hat wieder einmal klasse gearbeitet. Der Hund wird mir langsam unheimlich.

Schön war´s