BLP in Sulzdorf an der Lederhecke

 

Am Samstag haben wir die BLP bestanden. 

Ian hat sich als einziger nicht jagdlich geführter Hund mehr als wacker geschlagen.Immerhin war das Erste, was ich ihm als Welpe beigebracht habe: "Hase, Kanichen, Ente sind alle Pfui und Wildspuren verfolgen ist das übelste Verbrechen, das du begehen kannst." 
 
Als es ans Training ging, fand Ian Kaninchen und Ente natürlich toll, aber er ist nunmal ein superbraver Hund, der auf keinen Fall etwas falsch machen möchte.  Ich musste ihn daher erst vermitteln: Du darfst. Die nachfolgende Arbeit war dann kein Problem mehr und nach insgesamt 2 Wochen Üben mit Wild (= 3 Enten und 4 Kaninchen) hatte er alle Fächer super drauf und ich war mir sicher: wir bestehen, selbst wenn ich wieder supernervös bin.  

Fächer

  • Standtreiben
    Die Hunde standen am Waldrand. 5 Meter vor uns wurde im Wald mit Hallo und Schüssen ein Treiben simuliert. Die Hunde mussten sitzen bleiben und ruhig bleiben. Weil Ian noch nie Probleme mit Steadiness hatte, konnte ich die Prüfung ganz gelassen angehen.
  • Federwildschleppe
    Die Entenschleppe hat Ian mustergültig gearbeitet, die Ente aufgenommen und dann stand er oben auf dem Hügel mit der Ente im Fang und stand und stand und stand ,... - Hinter dem Hügel waren in unmittelbarer Nähe Waldarbeiter zu gange und ein Traktor ist auf Ian zugefahren. Das hat Ian so in Bann gezogen, dass er mich wohl vergessen hatte. Von meinem Standpunkt aus hatte ich aber den Trubel im Wald nicht sehen können und geriet heftig ins Schwitzen, denn Rufen durfte ich Ian ja nicht. Er konnte sich jedoch bald selbstständig vom Gewusle lösen und düste zurück. Also 2 Punkte Abzug für "Bringen von Federwild"
  • Einweisen
    In einen großen Senfacker wurden zwei Enten geworfen. Ca 80m entfernt. Der Winkel zwischen den beiden Enten war vielleicht 90°. Hier war der Hundeführer gefragt, denn ich musste mir merken, wo die Enten lagen. Gar nicht so leicht in einem riesigen Feld ohne Anhaltspunkte. Ich bin deshalb am Startpunkt stehen geblieben und habe mir Ian, der ja nicht zusehen durfte, bringen lassen. (Die arme Sonderleiterin hatte ganz schön zu kämpfen, um Ian zu halten. Der wollte nun mit aller Macht ganz schnell zu mir. Gott sei Dank hatte ich Ian vor dieser Aufgabe , weil ich mir schon gedacht hatte, dass er wohl zieht wie ein Irrrer, eine dicke Leine mit Stop umgemacht. Trotzdem hörte man ihn schon von weitem keuchen und er hat auch ein bisschen gebraucht, bis er seine Freude mich endlich wiederzuhaben im Griff hatte.) Das Einweisen selbst ging super. Ian hat die Richtung gut angenommen und auch gleich Wind bekommen und prustend die Ente im Senf geortet.
  • Frei Verloren Suche
    Die Richter hatten in einem dichten Jungwald zwei Kaninchen ausgelegt. Das Gebiet war wohl 100m x 80m. Ich konnte Ian bei der Arbeit nicht sehen, weil der Wald so dicht war. Aber seine Kaninchen hat Ian mit Begeisterung gesucht und schnell gefunden.
  • Haarwildschleppe
    Hier hatte ich mich zu früh gefreut als Ian aus dem Wald zurück kam. Er hatte nämlich das Kaninchen nicht dabei. Ian hatte wohl die Spur verloren und ist, nachdem er mich im fremden finsteren Wald nicht mehr gesehen hat, lieber wieder zurückgekommen. (Da fehlt wohl doch einfach die Routine.) Ich durfte ihn nochmals ansezten und diesmal war er ruckzuck mit Kaninchen zurück. Aber es gab halt "nur" 7 Punkte.
  • Schussfestigkeit am Wasser
    In einen Weiher wurde eine Ente geworfen. Ian wird zum Apport geschickt und kurz bevor er an der Ente ist, wird über den Kopf des Hundes aufs Wasser geschossen, d.h. die Kugeln schlagen vor ihm im Wasser ein. Der Hund soll natürlich unbeeindruckt die Ente holen. Wenn ein Hund je unbeeindruckt war dann Ian. Er hat kurz in Richtung Schuss geguckt und dann die Ente genommen.
  • Stöbern im Schilf
    Wir standen an einem Weiher. Schräg gegenüber war ein 50m langer Schilfstreifen, in dem die Ente lag. Wo genau wurde nicht gesagt. Also habe ich Ian schräg über den Weiher voran geschickt und er hat am Schilf schön selbstständig das Suchen angefangen. Und auch bald gefunden. Wir hatten Glück, weil die Ente nicht sooo tief im Schilf war.

Das hat er toll gemacht, der Ian! (Für den Traktor und die verführerisch riechende Hündin kann er ja nichts)

  • Stöbern im Schilf
  • Schussfestigkeit am Wasser
  • Gehorsam
  • Suche
  • Schussfestigkeit
  • Einweisen
  • Federwildschleppe
  • Standtreiben

Wir standen an einem Weiher. Schräg gegenüber war ein 50m langer Schilfstreifen, in dem die Ente lag. Wo genau wurde nicht gesagt. Also habe ich Ian schräg über den Weiher voran geschickt und er hat am Schilf schön selbstständig das Suchen angefangen. Und auch bald gefunden. Wir hatten Glück, weil die Ente nicht sooo tief im Schilf war
In einen Weiher wurde eine Ente geworfen. Ian wird zum Apport geschickt und kurz bevor er an der Ente ist, wird über den Kopf des Hundes aufs Wasser geschossen, d.h. die Kugeln schlagen vor ihm im Wasser ein. Der Hund soll natürlich unbeeindruckt die Ente holen. Wenn ein Hund je unbeeindruckt war dann Ian. Er hat kurz in Richtung Schuss geguckt und dann die Ente genommen.
Bei der "Leinenführigkeit" wurde uns zum Verhängnis, dass ein quasi läufiges Flatmädel vor uns an der Reihe war. Ians Nase zog es daher immer wieder auf den Boden.
Die Richter hatten in einem dichten Jungwald zwei Kaninchen ausgelegt. Das Gebiet war wohl 100m x 80m. Ich konnte Ian bei der Arbeit nicht sehen, weil der Wald so dicht war. Aber seine Kaninchen hat Ian mit Begeisterung gesucht und schnell gefunden.
Der Hund soll frei laufen. Der Richter gibt drei oder vier Schüsse ab. Es wird geschaut wie der Hund reagiert.
In einen großen Senfacker wurden zwei Enten geworfen. Ca 80m entfernt. Der Winkel zwischen den beiden Enten war vielleicht 90°. Hier war der Hundeführer gefragt, denn ich musste mir merken, wo die Enten lagen. Gar nicht so leicht in einem riesigen Feld ohne Anhaltspunkte. Ich bin deshalb am Startpunkt stehen geblieben und habe mir Ian, der ja nicht zusehen durfte, bringen lassen. (Die arme Sonderleiterin hatte ganz schön zu kämpfen, um Ian zu halten. Der wollte nun mit aller Macht ganz schnell zu mir. Gott sei Dank hatte ich Ian vor dieser Aufgabe , weil ich mir schon gedacht hatte, dass er wohl zieht wie ein Irrrer, eine dicke Leine mit Stop umgemacht. Trotzdem hörte man ihn schon von weitem keuchen und er hat auch ein bisschen gebraucht, bis er seine Freude mich endlich wiederzuhaben im Griff hatte.) Das Einweisen selbst ging super. Ian hat die Richtung gut angenommen und auch gleich Wind bekommen und prustend die Ente im Senf geortet.
Die Entenschleppe hat Ian mustergültig gearbeitet, die Ente aufgenommen und dann stand er oben auf dem Hügel mit der Ente im Fang und stand und stand und stand ,... - Hinter dem Hügel waren in unmittelbarer Nähe Waldarbeiter zu gange und ein Traktor ist auf Ian zugefahren. Das hat Ian so in Bann gezogen, dass er mich wohl vergessen hatte. Von meinem Standpunkt aus hatte ich aber den Trubel im Wald nicht sehen können und geriet heftig ins Schwitzen, denn Rufen durfte ich Ian ja nicht. Er konnte sich jedoch bald selbstständig vom Gewusle lösen und düste zurück. Also 2 Punkte Abzug für "Bringen von Federwild"
Die Hunde standen am Waldrand. 5 Meter vor uns wurde im Wald mit Hallo und Schüssen ein Treiben simuliert. Die Hunde mussten sitzen bleiben und ruhig bleiben. Weil Ian noch nie Probleme mit Steadiness hatte, konnte ich die Prüfung ganz gelassen angehen.